Bei DEMO handelt es sich um ein für das Jahr 2040 geplantes Fusionskraftwerk, das erstmals Strom in das öffentliche Netz einspeisen soll. Wie auch ITER soll DEMO ebenso dem Tokamak-Prinzip folgen. Die bei der Kernfusion entstehende Neutronenstrahlung führt zu starken Schädigungen der Reaktormaterialien, wodurch ein regelmäßiger Austausch notwendig wird. Aus diesem Grund sind Wartungsphasen notwendig, deren Dauer entscheidend für die Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage ist. Fast alle Vorgänge müssen dabei aufgrund der Strahlenbelastung fernhantiert vorgenommen werden. Wir beteiligen uns an der Konstruktion und Auslegung von Komponenten zum fernhantierten Einsatz wie z. B. die sog. Contamination Control Door (CCD) und Mechanical Pipe Connection (MPC). Durch die Beschreibung, Modellierung und Simulation des Wartungsprozesses werden Steuerstrategien untersucht und Optimierungspotentiale identifiziert.