efeuCampus - Innovationszentrum für autonome urbane Güterlogistik
- Ansprechperson:
- Projektgruppe:
- Projektbeteiligte:
SEW-Eurodrive
Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
FZI Forschungszentrum Informatik
PTV Group
b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft Frankfurt
Die Verteilung von Gütern – vor allem auf der letzten Meile – beansprucht den öffentlichen Raum und betrifft fast jeden in unserer Gesellschaft. Vor allem der Online-Handel und Essenslieferdienste lassen die Gütermobilität und die Verkehrsbelastung stark anwachsen. Die Folgen: Höhere Schadstoff- und Lärmbelastung sowie Staus in den Innenstädten. Das wirkt sich negativ auf die Gesundheit und die Umwelt aus – es besteht ein akuter Handlungsbedarf. Das Projekt efeuCampus (eco-friendly experimental urban logistics campus) soll hierzu beitragen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung eines Systems für den autonomen Gütertransport auf der „letzten Meile“.
Im Fokus steht dabei die Entwicklung autonomer Transportfahrzeuge. Durch den Transfer von bereits erfolgreich im industriellen Umfeld etablierter Methoden und Lösungen auf das neue, anspruchsvolle Einsatzgebiet im urbanen Raum soll die technologische Umsetzbarkeit des Einsatzes autonomer Systeme in diesem hochdynamischen und anspruchsvollen Umfeld demonstriert und erreicht werden.
Das IFL trägt zu diesem Ziel mit der Realisierung der Steuerung und Navigation der Fahrzeuge bei. Unter anderem werden dabei unter Einsatz künstlicher neuronaler Netze, satellitengestützter Systeme zur zentimetergenauen Positionsbestimmung sowie von 2D- und 3D-Bilderkennungsverfahren Systeme zur Lokalisierung, Pfadplanung und Umfeldwahrnehmung entwickelt.
Im Rahmen des Projekts entsteht in einem Wohngebiet in Bruchsal ein Reallabor. Während einer fünfjährigen Betriebsphase werden hier die entwickelten Systeme im realen Umfeld erprobt, sowie neue Ansätze und Technologien untersucht.
Das Projekt efeuCampus wird als Teil des Wettbewerbs RegioWIN (Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit) des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Rahmen der EFRE-Strategie (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) durch das Land Baden-Württemberg und die Europäische Union gefördert.