In Distributionszentren ist der Prozess Verpacken der zweitwichtigste Prozess in Bezug auf entstehende Kosten und investierte Arbeitszeit. Im Gegensatz zum bedeutendsten Prozess, dem Kommissionieren, wurden Packarbeitsplätze bisher sehr wenig analysiert. Darüber hinaus ist dieser Prozess meistens nicht automatisiert und beansprucht hohe Personalkapazitäten. Bei der Planung werden die Arbeitsplätze häufig erst am Ende und nach Erfahrungswerten des jeweiligen Planers gestaltet. Ziel der Arbeit ist es deshalb einen allgemeingültigen Leitfaden zu entwickeln, der es ermöglicht Packarbeitsplätze anhand von Zielsetzungen systematisch zu gestalten. Dabei werden zunächst Komponenten, die zur Gestaltung von Packtischen zu Verfügung stehen, und Aufgaben, die beim manuellen Verpacken anfallen, identifiziert und analysiert. Im nächsten Schritt sollen Anforderungen in Bezug auf Ergonomie und aus der schlanken Prozessgestaltung mit einbezogen werden. Darüber hinaus werden Kennzahlen aufgestellt, anhand derer der Zielzustand bewertet werden kann. Der daraus resultierende Leitfaden wird anhand einer Studie bei Bosch Denham validiert.